Themen: Geld

Macht oder Vernunft – Warum die Weltfinanzkrise nicht vernünftig gelöst wird

EZBDieser Beitrag ist erschienen in eigentümlich frei (September 2010), in welchem Roland Baader weitsichtig bereits Folgendes prophezeit hat: “Man wird die Probleme mit weiteren Dollar- und Euro-Billionen und weiterer Verschuldung nie gesehener Größenordnung hinausschieben bis zum bitteren Ende.” Genau das passiert heute mit gigantischer Geldschwemme und Negativzinsen.

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Roland Baaders Traum

Roland Baader 2008
Roland Baader 2008

Roland Baader fühlte als einer der ersten das nahende Ende des Papiergeld-Zeitalters. In einem posthum erschienenen Brevier hat der Herausgeber Rahim Taghizadegan das Vermächtnis des grossen Freiheitsdenkers zusammengetragen. Ein Filmdokument beleuchtet die Aktualität und Brisanz dieses Vermächtnisses in einzigartiger Weise: Während Roland Baaders Worte aufrütteln und einen markanten Kontrapunkt zur aktuellen politischen Klasse setzen, erläutert Rahim Taghizadegan den Kontext und die zeitlose Bedeutung von Baaders Perspektive.

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Ozeane aus Scheingeld

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Smart Investor sprach mit Roland Baader, einem der bekanntesten Vertreter der Austrian Economics hierzulande, über die ideale Österreichische Welt, gutes und schlechtes Geld, und seine Vision für das 21. Jahrhundert.

Smart Investor: Herr Baader, Smart Investor stellt sich in der aktuellen Ausgabe die Frage nach der idealen Österreichischen Welt. Wie würde sich in einer solchen Welt die Unternehmenslandschaft darstellen?

Baader: Unternehmen wären eher kleiner, aber vor allem wären es viel, viel mehr als heute. Man kann allerdings auch hier nicht vollständig auf Großkonzerne verzichten. Die Produktion von Flugzeugen, Eisenbahnen oder auch Autos erfordert ungeheuer viel Kapital – kleine, eigentümergeführte Unternehmen könnten dies kaum stemmen. Im Übrigen wäre die Zahl der Großkonzerne gering.

Smart Investor: Würde sich auch die Organisationsstruktur der Unternehmen ändern?

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Eurokritiker Baader: Deutschland wird zum Armenhaus

Wie sagte der französische Ökonom Frédéric Bastiat? Ökonomie ist die Lehre von dem, was man nicht sieht. Man sieht eben kaum, wie Europas Einheitszins die PIIGS-Staaten – Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien – in Blasenökonomien verwandelt hat. Wie die Einheitswährung dazu führt, dass Deutschland die Ersparnisse seiner Bürger über Leistungsbilanzüberschüsse an die Luderstaaten verschenkt, und wie der kreditfinanzierte Scheinreichtum im Bankrott münden wird. Erst bei den PIIGS, dann bei uns.

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„Österreichische Schule: Falsche Theorien führen in die Katastrophe“


Einzig die Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie haben die aktuelle Weltkrise vorhergesehen und deren Ursachen erkannt.

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen

Nach wie vor ist Ludwig von Mises’ „Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel“ von 1912 das beste geldtheoretische Werk der Ökonomie. Im Vorwort zur englischen Ausgabe von 1981 bezeichnete Murray Rothbard die Österreichische Schule der Nationalökonomie als „Ausbruch des Lichts in die Welt der Ökonomie“ – und speziell das Mises-Buch als „die Großtat der Integration von (mikroökonomischer) Geldtheorie und Makrotheorie, des Aufbaus der Geldtheorie auf den individualistischen Bausteinen der ökonomischen Analyse“. Zugleich konstatierte Rothbard, dass die aktuellen ökonomischen Mainstream-Lehren von dieser Erkenntnisleistung weiter entfernt seien als je zuvor. Dass nicht ein einziger Vertreter der herrschenden Wirtschaftslehre die 2008 einsetzende Finanzkrise hat kommen sehen, sollte selbst den verbohrtesten Keynesianern und Anhängern der „neoklassischen Synthese“ (Synthese zwischen Neoklassik und Keynes) zu denken geben. Und zwar umso mehr, als zugleich alle Ökonomen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie (im Folgenden „Austrians“) vor dem kommenden Finanz-Tsunami gewarnt haben.

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ROLAND BAADER-Brevier erschienen: “Das Ende des Papiergeld-Zeitalters – Ein Brevier der Freiheit”

brevier preview

Roland Baaders Vermächtnis – EIN BREVIER DER FREIHEIT

DAS ENDE DES PAPIERGELD-ZEITALTERS

Als einer der ersten warnte er vor Blasenwirtschaft und Schuldenbildung. In seiner klaren, bildhaften Sprache beschrieb er die Gefahren von ungedecktem Papiergeld und politischer Verantwortungslosigkeit. Roland Baader (1940-2012) war ein wortgewaltiger Anhänger der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Jetzt ist sein Vermächtnis in Buchform erschienen.

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“Der Schuster, der Bauer und der Fürst.”

Was eigentlich ist Geld? Eine kleine Einführung in Form einer Geschichte.

Eigentlich ist es ganz einfach. Bei jedem Tausch– Kauf, Verkauf – wird Produktion gegen Produktion getauscht. Der Verkäufer bietet ein bereits produziertes oder noch zu produzierendes Gut (oder Dienste) an – und der Käufer als Gegenleistung ebenfalls.

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“Scheingeld, Kultur und Barbarei”

Angesichts des Niedergangs des US-Dollars sind die Chancen für eine Rückkehr zum gesunden und echten Geld gering. Für echtes Geld (Gold) bedarf es einer „Kultur des echten Geldes“ (G. Hochreiter). Und diese ist vollständig zerstört. Der Kern des demokratischen Machtmechanismus ist die Umverteilung (und somit die systematische Verletzung der Eigentumsrechte) und der unbegrenzte Zugang zum Scheingeld über Besteuerung, Staatsverschuldung und Inflation – das heisst zur permanenten Enteignung der Bürger.

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“Falsche Ansätze zur Lösung der Weltfinanzkrise – Gefährliches Gelddrucken”

Regierungen, Zentralbanken und der Internationale Währungsfonds (IWF) ernten Lob für ihre entschlossene Bereitstellung von Geld- und Kreditsummen in bislang nie dagewesenen Grössenordnungen. Die Kritik an staatlichen Milliardenhilfen für Banken, deren Führungskader sich trotz Giga-Verlusten mit Millionen-Boni überschütten, sowie am Freikauf von Euro-Ländern, die seit Jahrzehnten eine verschwenderische Haushaltspolitik betreiben, sei zwar berechtigt – so räumen die Experten ein; doch letztlich gehe es um die Vermeidung einer „Systemkrise“.

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