Themen: Familie

„Wie wir uns betrügen — Wohlfahrtsverwahrlosung“ (Teil 1)

Die Wohlfahrt westlicher Staaten scheint groß. Dennoch klagen viele. Sie fühlen sich betrogen. Das werden sie auch, aber anders, als sie denken. Eine neue Serie zum Thema.

Der Wohlfahrtsstaat ist ein Illusionsgebäude. Die Verfäl­schung der Begriffe — und somit auch des Denkens — ist zugleich Bedingung und Folge seines Wachstums. Das be­ginnt beim falschen Etikett „Solidarität“. Diese kann nur als freiwillige, individuelle Entscheidung ausgeübt werden. „Erzwungene“ oder „kollektive Solidarität“ ist ein Widerspruch in sich. Statt der angeblichen „Solidargemeinschaft“ erzeugt der Wohlfahrtsstaat rivalisierende Interessengrup­pen im Kampf um staatliche Zuwendungen und Privilegien.

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„Gender Mainstreaming: Mao, Marx und Männerhass – Was der feministische Kassenschlager wirklich bedeutet“

Roland Baader mit zwei seiner Kinder auf der Fähre im Urlaub auf Amrum

Die Schwerstbeschädigung der Vertragsfreiheit durch die Antidiskriminierungsgesetze ist nicht das einzige Unheil, das – ausgehend von den Vereinten Nationen und verbindlich gemacht von der Europäischen Kommission – Europa heimsucht. Seit Jahren, wenngleich erst jetzt allmählich öffentlich thematisiert, gehört zur geistigen Pathologie des totalen Gleichheitswahns auch das sogenannte „Gender Mainstreaming“. Es wurde 1985 erstmals auf der 3. Weltfrauenkonferenz der UN als politische Strategie vorgestellt, auf der 4. Konferenz 1995 als verbindlich für alle Mitgliedstaaten erklärt und 1999 in den beschäftigungspolitischen Leitlinien der EU verankert sowie im Amsterdamer Vertrag verpflichtend für alle Mitgliedstaaten festgeschrieben. Kurz danach beschloss das Kabinett der deutschen Bundesregierung, die Gleichstellung von Männern und Frauen vermittels der Strategie des „Gender Mainstreaming“ zu fördern. Continue reading „Gender Mainstreaming: Mao, Marx und Männerhass – Was der feministische Kassenschlager wirklich bedeutet“

„Der Krieg gegen die Familie“

Roland Baader mit zwei seiner Kinder auf der Fähre im Urlaub auf Amrum

Einer der bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts, der Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek, hat sich einmal der Mühe unterzogen, in den Geschichtsbüchern über mehrere Jahrtausende hinweg zu eruieren, was erfolgreiche Gesellschaften von solchen unterschieden hat, die alsbald – in historisch relevanten Zeiträumen – wieder untergegangen sind. Er habe, so Hayek, drei Elemente gefunden, welche die erfolgreichen Gesellschaften charakterisiert hätten, nämlich der hohe Wert der Familie, der Schutz des Eigentums, und der Wettbewerb. Und alle drei Werte seien eng mit dem Wert der Freiheit verknüpft. Daraus kann man schließen: Wer die Familie zerstört, zerstört auch die Freiheit und den Bestand einer Nation. So wie man mit morschen Planken kein seetaugliches Schiff bauen kann, so kann man auch mit zerfallenden Familienstrukturen keine Gesellschaft vor dem Untergang bewahren. Diese Strukturen zerfallen derzeit in der westlichen Welt aber nicht aus Gründen einer Art „innerer Ermüdung“, sondern weil ein Krieg gegen sie stattfindet, ein Krieg des Staates gegen die Familie.

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